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Bankenpleite – Was passiert mit meiner Baufinanzierung?

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In letzter Zeit wurden wir immer häufiger gefragt, was denn passiert, wenn die Bank bei der die Baufinanzierung läuft, pleite geht. Wir betrachten in diesem Artikel das Kreditgeschäft einmal von der anderen Seite. In unseren Beratungen geht es ja vorrangig darum, dass du als Kunde nicht pleite gehst 😉

Warum überhaupt die Frage?

Zunächst einmal haben wir versucht zu ergründen, warum sich manche diese Frage überhaupt stellen. Offensichtlich ist den meisten klar, dass aufgrund der historisch niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt ein Hauptgeschäftsfeld der Banken gefährdet ist – die Kreditvergabe. Mit sinkenden Zinsen verdienen die Banken immer weniger mit ihren Krediten, die sie vergeben. Bei Effektivzinsen von unter 1% stellt man sich schnell die Frage, wo denn die Bank dabei noch Geld verdienen soll. Besonders das Baufinanzierungsgeschäft ist mit relativ hohem Aufwand verbunden, da viele Parameter geprüft werden müssen. Je mehr Aufwand an einem Vertrag, desto weniger wird auch daran verdient. Die Banken haben aufgrund des Wettbewerbsdrucks auch nicht die Möglichkeit, die Preise nach Belieben zu erhöhen. Sonst findet sich ja kein potentieller Finanzierungskunde mehr.

Hinzu kommt, dass man in den Medien immer häufiger von gefährdeten Banken liest. Die Bilanzen sind angeschlagen und die Ertragsfelder der Banken werden immer kleiner. Selbst mit Kontoführungsgebühren ist vermutlich nicht mehr lange viel verdient, da die Konkurrenz mit kostenlosen Girokonten immer größer wird.

Und was passiert mit meiner Baufinanzierung?

Doch was würde eine Insolvenz für dich als Baufinanzierungskunde bedeuten, wenn es tatsächlich zum Ernstfall kommt? Du hast ja schließlich vorbildlich deine monatlichen Raten bezahlt. Vielleicht musst du die offene Restschuld sofort auf den Tisch legen, weil die Bank jedes Geld, welches sie noch offen hat, zusammenkratzen muss? Oder musst du die Raten gar nicht mehr zahlen und das Darlehen löst sich einfach in Luft aus? Beides ist unwahrscheinlich.

Im Falle einer Insolvenz wird in der Regel ein Insolvenzverwalter eingeschaltet. Dieser ist dafür verantwortlich, sämtliche Vermögenswerte der Bank zu analysieren. Darunter fallen z.B. Goldvorräte im Tresor, Bargeldbestände und vor allem Immobilien, auf die die Bank einen Anspruch hat. Bei einer Baufinanzierung bekommt die Bank ja eine Grundschuld auf deiner Immobilie eingetragen und damit ein dingliches Recht an der Immobilie. In Verbindung mit deinem Darlehensvertrag, der laufende Einnahmen generiert, stellt deine Baufinanzierung also für den Insolvenzverwalter etwas Positives dar. Zum einen eine werthaltige Sicherheit durch die Grundschuld und zum anderen laufende Erträge durch deine Zinszahlungen.

Oft werden für solche Fälle Auffanggesellschaften gegründet, die dann den Geschäftsbetrieb weiterführen. Kommt es also zum Fall einer Bank, muss man sich als Baufinanzierungkunde, der fleißig seine Raten zahlt, wenig Sorgen machen. Es könnte nur sein, dass sich der Name der Bank und die Kontaktdaten ändern.

Auch wenn es staatliche Einrichtungen, wie die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin), gibt die gerade das Scheitern von Banken verhindern sollen, ist es nicht ausgeschlossen. Zuletzt hat der Untergang der Wirecard AG, die ebenfalls eine Bankenlizenz hatte, für Aufsehen gesorgt. Auch hier lief es ähnlich wie oben beschrieben: Das Kerngeschäft der Wirecard Bank wird von der Santander Bank aufgekauft und übernommen. Mehr dazu findet ihr im Netz z.B. hier: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-verkauf-santander-1.5117660

Noch eine beruhigende Info zum Schluss: Mit einer Baufinanzierung über die albfinanz bekommst du eine seriöse Partnerbank, die deine Finanzierung begleitet. Wir würden dich nie an eine für uns zweifelhafte Bank vermitteln. Für uns steht an oberster Stelle, dass du mit deiner Finanzierung langfristig sorgenfrei und zufrieden bist. Gerne beraten wir dich – mache gleich einen Termin bei uns aus!

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